Historie und Denkmalschutz
Der Verein Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V. hat einen Bahnhof übernommen, der im Jahr 1877 eröffnet wurde. Da ist es eine Selbstverständlichkeit, auch einen Blick in die Geschichte zu werfen. Sie finden hier Informationen zu den Themen:

Grenz-Bahnhof
Als der Bahnhof nach 33-jähriger Planung am 10. Juli 1877 eröffnet wurde, gab es das Deutsche Reich gerade einmal sechs Jahre. An der Brücke über den Wentowsee befand sich die Landesgrenze. Der preußische Staat war Eigentümer der Nordbahn und Dannenwalde erhielt den Bahnhof erst einmal lediglich als einen notwendigen Baustützpunkt für die Bauherren und als Grenzstation in Mecklenburg-Strelitz. Erst als die Städte Fürstenberg mit dem damaligen Ortsteil Dannenwalde nach der Wiedervereinigung für den Anschluss an Brandenburg votierten, verschob sich die Landesgrenze nach Norden. Mehr dazu:

Wiedereröffnungs-Bahnhof
Am 28. Mai 1995 wurden 92 Bahnhöfe im Bundesland Brandenburg vom Schienennetz genommen. Die Vereine FUSS e.V. und UMKEHR e.V. schrieben alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an und einer antwortete per Postkarte mit seiner Empörung: Herr Rolle aus dem kleinen Dorf Dannenwalde zwischen Gransee und Fürstenberg. Das war der Zündstoff für eine Kette von Aktivitäten de „Großen Koalition für den kleinen Bahnhof Dannenwalde“, die am 2. Juni 1996 zu einer auf ein Jahr befristeten Wiedereröffnung des einzigen Bahnhofs in Brandenburg führte und 2021 als Jubiläum „25 Jahre Wiedereröffnung des Bahnhofes Dannenwalde (Gransee)“ gefeiert werden kann.
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